Infos

Wir möchte uns für eine Gesellschaft und insbesondere für eine Festivalkultur mit weniger Diskriminierung und für mehr Safer Spaces einsetzen. 

To be aware heißt erstmal aufmerksam sein, Bewusstsein entwickeln und für Probleme sensibel sein. Awareness ist dabei ein Konzept, das sich mit respektvollem Verhalten miteinander beschäftigt. Es geht darum, sich gegenseitig zu unterstützen und einen Raum zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlen können und keinerlei Übergriffe oder diskriminierendes Verhalten geduldet werden. Dabei werden Grenzüberschreitungen individuell von den Betroffenen definiert:


Wir sind uns bewusst, dass Awareness ein fortlaufender Prozess ist, mit dem wir uns stetig auseinandersetzen wollen und müssen. Daher beinhaltet unser Konzept für dieses Jahr einen Leitfaden für unsere Crew, absolvierte Schulungen und Briefings und ein Unterstützungsangebot vor Ort durch ein Awarenessteam und einen Awareness Space.

Wir freuen uns jederzeit über Feedback, das wir in unsere fortlaufende Auseinandersetzung mit unserer Verantwortung antidiskriminierend zu handeln, einfließen lassen können.

Wenn ihr Interesse an mehr Hintergrundinformationen zur Entwicklung des Konzeptes, könnt ihr am Workshop “Zusammen auf dem Weg - Awarenesskonzepte für Veranstalter*innen” teilnehmen. Die Initiative Act Aware wir hier einen Einblick in unsere Zusammenarbeit geben.

Awarenessteam


Das geschulte Awarenessteam erkennt ihr an den gelben Westen mit dem Auge darauf. Sie sind Besucher*innen und Crewmitglieder da, wenn Unterstützung bei einer Überforderungssituation, Grenzüberschreitung oder Diskriminierung benötigt wird. Du triffst sie direkt im Awareness Space als auch mobil in einzelnen Clubs.


Kontaktaufnahme

Du kannst direkt zum Awareness Space gehen. Wenn du dich in einem der unten aufgelisteten Clubs befindest, kannst du dich an das Bar- oder Einlasspersonal wenden oder das Awarenessteam per Anruf oder Nachricht direkt kontaktieren: +49 151 722 13 889


Erreichbarkeit

Mittwoch, 26. April:  18:30 - 22:30 Uhr

Donnerstag, 27. April: 17:30 - 23:30 Uhr

Freitag, 28. April:  17:30 - 23:30 Uhr

Samstag, 29 April: 17:30 - 23:30 Uhr

Sonntag, 30. April:  18:00 - 22:00 Uhr


Einsatzbereich

1) Sartory Säle (nur Mittwoch)

6) Helios37 (Do - So)

7) Live Music Hall (Do - Sa)

8) Club Bahnhof Ehrenfeld (Do - So)

9) YUCA (Do - So)

11) Bumann & Sohn (Do - So)

12) Artheater (Do - So)

14) Der Markt (Sa & So) ->  türkiser Bereich

26) BüZe - Bürgerzentrum Ehrenfeld (Do - So)


Donnerstag & Freitag im Awareness Space Nr. 10

Samstag & Sonntag im Awareness Space Nr. 21



Awarenessarbeit


Das Awarenessteam richtet sich in seiner Arbeit nach folgenden Grundsätzen, die bei der c/o pop gelten nd durch die Initiative safethedance formuliert wurden:


1. Konsens bzw. Zustimmung 

Individuelle Grenzen werden respektiert: Nein heißt immer nein! Und noch wichtiger: Nur ja heißt ja! 

2. Definitionsmacht 

Wo ein Übergriff beginnt, bestimmt immer die betroffene Person und sie hat das Recht zu entscheiden, wie es nach dem Vorfall weitergeht. 

3. Parteilichkeit 

Die Wahrnehmung der betroffenen Person wird nicht in Frage gestellt - Solidarität steht an erster Stelle. 


Das Awarenessteam ist solidarisch mit der betroffenen Person und unterstützt diese in ihrem Anliegen und ihren Bedürfnissen. Das Geschehene wird vertraulich behandelt.

Das Awarenessteam besteht aus erfahrenen, geschulten Menschen mit einem psychosozialen Berufshintergrund.