Neubau Records & The Orchard present

Rund um 2017 produzieren Rapper Yosho (Joshua Iyagbaye, 23) und Producer Sammy (Samuel Schwarz, 24) ihre ersten Demos. Kurz zuvor lernen sie sich auf einer Party kennen, aber erst als Yosho ein Beat-Paket von Sammy in dessen Instagram Story entdeckt, nimmt die musikalische Zusammenarbeit und so auch ihre Freundschaft Fahrt auf.

Dass die beiden sich irgendwann mal über den Weg laufen würden, war angesichts ihrer geographischen Nähe nicht allzu verwunderlich. Aufgewachsen am beschaulichen Chiemsee am südlichsten Rande Bayerns, allerdings in verschiedenen Orten, vereint sie nicht nur der Blick auf die schöne Landschaft.

Vielmehr sind es musikalische Inspirationen, die sie gemein haben und deren Spurenelemente man ihrem Sound entnehmen kann. Von XXXTENTACION über King Krule, von OG Keemo über Jean Dawson bis Wesley Joseph bietet sich ein stimmiger Mix.

Fun Fact: Auch die Grunge Ikonen Pearl Jam fallen in diese Aufzählung.

So verwundert es nicht, dass ihr eigener musikalischer Entwurf aus der Geradlinigkeit des Trap ebenso Energie zieht, wie aus der Unangepasstheit des Alternative. Bei Yosho treffen Indie und Rap aufeinander, zwei Ecken im Universum, deren Do It Yourself-Attitüde besonders durchschimmert in seinen Songs.

2023 markiert dann ein wichtiges Jahr im Leben der beiden. Ihr gemeinsamer Umzug nach Wien schärft den Fokus auf die Musik. Nicht zuletzt entsteht in der Zeit auch der Song „Andere Stadt“, der ihnen Aufmerksamkeit auf TikTok und in den Fluren der Musikindustrie gleichermaßen beschert.

Am 01.03.2024 erscheint der Song, auf dem Yosho in bildgewaltiger Sprache und mit seiner einzigartigen Stimme das Gefühl von Aufbruch beschreibt. Ohnehin – die Lyrics: Ohne sich hinter Kitsch zu verstecken, verhandelt Yosho die Welt in und um sich herum mit einer Klarheit, die normalerweise älteren Semestern vorbehalten ist. Gleichzeitig sind Patterns und Melodien modern und nah an den Leben ihrer eigenen Generation. Einer Generation, der Yosho übrigens mehr zutraut, als das Gefangensein in einer kurzen Aufmerksamkeitsspanne und dem bloßen Konsumieren von allem, was sie umgibt: „Wenn man ihnen die Chance gibt, sich tiefer zu befassen, sich einzulassen auf die Musik, dann werden sie darauf auch eingehen“.

…und genau diesen Ansatz spiegelt Yoshos Musik wieder!